Mit manchen Kleinigkeiten lassen sich eine Menge Wirkung erzielen. So auch mit den drei Hacks zum LinkedIn-Header. Dabei geht es darum, wie sich dieser nutzen lässt, um auf den ersten Blick die richtige Botschaft und die notwendigen Informationen zu vermitteln.
Gerade, wer sich länger mit den Möglichkeiten bei LinkedIn beschäftigt, wird schnell feststellen, dass es da ein paar kleine, feine Hacks gibt, mit denen du eine Menge erreichen kannst. Daher habe ich mir extra für diese Folge den LinkedIn-Header vorgenommen und stelle dir meine drei Lieblings-Hacks vor.
Gespannt? Dann höre einfach mal rein!
Oben im LinkedIn-Profil befindet sich der Header. Es gibt kaum Unterschiede zwischen Basic- oder Premium-Profil. Allerdings gibt es Unterschiede bei der Darstellung in der LinkedIn-App und bei der Ansicht auf dem Desktop. Die LinkedIn-App wird rege genutzt, daher solltest du immer auch darauf achten, wie dein Profil mobil dargestellt wird.
Auf dem Bildschirm sieht man oben im LinkedIn-Profil den Headerbereich mit Profilbild, Hintergrundbild und ein paar weiteren Informationen. Genau um diesen Header bei LinkedIn soll es bei meinen 3 Hacks gehen.
Dein Profilbild ist für deine Präsenz bei LinkedIn von enormer Wichtigkeit. Überall, wo du dich mit Beiträgen oder Aktivitäten beteiligst, ist als erstes dein Profilbild zu sehen. Du solltest darauf also immer gut zu erkennen sein. Daher bietet sich am ehesten ein Porträtfoto an, du kannst aber durchaus auch mal mit anderen Formaten spielen.
Dieses Profilbild steht im Profil in direkter Verbindung zum Hintergrund. LinkedIn zeigt per Default eine Art hellgrau-blaues Muster, das du durch ein anderes Bild ersetzen kannst. Ich empfehle hier, ein Bild zu wählen, das zu dem passt, was du mit deinem Profil erreichen möchtest.
Dein Hintergrundbild kann also
Ein besonders schönes Beispiel dafür finde ich die Verbindung von Text und Bild Dana Reinhardt vom Staatsanzeiger:
Für die zusätzlich gute Darstellung in der LinkedIn-App solltest du darauf achten, dass das Hintergrundbild die wichtigste Aussage auf der rechten Seite zeigt. Auch hilft es, wenn Schrift nicht zu klein und mit Kontrasten gearbeitet wird.
Hier dazu mal das Beispiel des Telekom-Chefes Tim Höttges:
Eine weitere schöne Lösung finde ich die meiner Trainer-Kollegin Catrin von Drathen:
Bei dem zweiten Hack geht es um den Profilslogan, der sich direkt unter dem Feld mit deinem Namen befindet. Dieser Slogan darf aus bis zu 220 Zeichen bestehen und sollte etwas über dich und deine Kompetenz aussagen. Wird dieses Feld nicht vom Nutzer ausgefüllt, zieht sich LinkedIn diese Information aus den Angaben des aktuellen Jobs.
Da der Slogan überall auf LinkedIn zu finden ist, lohnt es sich, diesem ein paar Überlegungen zu widmen. Er wird überall dort angezeigt, wo du mit deinen Kommentaren, Beiträgen, Artikeln, Vernetzungsanfragen oder Likes zu sehen sein wirst.
Besonderen Wert solltest du zudem darauf legen, bereits in den ersten 20 bis 40 Zeichen die wichtigsten Informationen einzubinden.
Dort könnte zum Beispiel stehen:
Denk daran, dass in der App – abhängig davon, wie lang dein Name ist – nur die ersten 20 bis 30 Zeichen angezeigt werden. Dann ist "Senior-Experte und -Berater ..." sehr allgemein. "Markenkommunikator" trifft es dann schon eher. Wenn du jetzt noch Spezialist für den Maschinenbau bist, kannst du auch "Maschinenbau-Markenkommunikator" schreiben.
Besonders schön finde ich hier den Slogan meiner Kollegin Ute Klingelhöfer aus Karlsruhe:
"Schwarzer Gürtel in Content" – was für eine schöne Idee!
So, der dritte Hack kommt nicht ganz so schön und sexy daher wie die anderen beiden. Hierbei geht es um die Kontaktdaten.
Wenn man auf das Profil blickt, sieht man neben der Zahl der Kontakte – blau hinterlegt – ebenfalls in blau die "Kontaktdaten". Unter diesem Link finden sich die von einem Nutzer hinterlegten Kontaktinformationen. Wer zudem als Unternehmerin bei LinkedIn ist, kann hier auf sein Impressum verlinken, was ebenfalls wichtig ist, da LinkedIn hierfür keinen eigenen Bereich im Profil vorgesehen hat.
Ich kann dir nur ans Herz legen, diesen Bereich sorgfältig auszufüllen, denn hierüber können dich Kunden, Interessentinnen, potenzielle Arbeitgeber, Kooperationspartner, Journalistinnen ansprechen. Daher empfehle ich auch, auf die eigenen Website (wenn vorhanden) zu verweisen – und einen zweiten Link auf das Impressum zu setzen. Auch eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer oder einen Messenger würde ich hier angeben.
Bild: margie/photocase.de
danke für den interessanten Artikel. Ich habe mein LinkedIn Banner neu gestaltet so das der Kern des Unternehmens sowohl in der Desktoip Ansicht, als auch in der mobilen Ansicht erhalten bleiben sollte. Seltsamerweise wird das Banner jedoch in der mobilen Ansicht gar nicht angezeigt. Wo liegt der Fehler?
Das Banner habe ich mit Canva erstellt, eigentlich eine empfehlenswerte (kostenlose) Option für kleinere Grafikaufgaben. Haben Sie eine Idee?
ich habe es direkt mal gecheckt. Bei mir wird es auch in der App angezeigt. Es kann manchmal sein, dass es einen Moment braucht, ehe sich LinkedIn alle Änderungen zieht – und wir wollen es immer sofort sehen;-)
Ich hätte noch einen Tipp für den Header: Jetzt wird der Schriftzug von Ihrem Kopf verdeckt – wenn dieser auf der rechten Seite wäre, wäre es für die Markensichtbarkeit noch besser.
Herzliche Grüße, Ute Blindert
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