LinkedIn-Events: So kannst du deine Events mit LinkedIn vermarkten

LinkedIn-Events: So kannst du deine Events mit LinkedIn vermarkten

Bei LinkedIn kannst du seit einiger Zeit LinkedIn-Events anlegen und bewerben – egal, ob du ein Profil oder eine Unternehmensseite verwaltest. Eine feine Möglichkeit, im auf besondere Ereignisse in deinem Unternehmen aufmerksam zu machen: Webinare, Kunden-Events, Produktvorstellungen oder neue YouTube-Videos. 

Solltest du allerdings davon träumen, deine Events bei LinkedIn zu vermarkten und Teilnehmer damit zu verwalten – all das klappt nicht. Eine Möglichkeit zur Lead-Generierung gibt es aber doch, wie ich dir weiter unten verraten werde. 


Deshalb nutze ich in der Regel LinkedIn nur, um meine Events zusätzlich bekannt zu machen. Auch Gratis-Events lassen sich bei LinkedIn gut bekannt machen. Doch sobald es darum geht, dass du Interessenten verwalten oder noch besser ansprechen willst, ist Schluss. 

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Erstellen eines LinkedIn-Events

Auf der Startseite geht man in der linken Spalte nach unten und kann dann über das "Plus" weitere LinkedIn-Events hinzufügen. 

LinkedIn Events

Das Formular führt einen gut durch den Prozess, es gibt nur ein paar Dinge, die zu beachten sind: 

  • Organisator des Events: Als Organisator kommen persönliche Profile (also du selbst), deine Unternehmensseite oder auch eine Fokusseiten in Frage. In der Regel handhabe ich es so, dass ich alle Events über meine Fokusseite Netzwerkbooster laufen lasse. Nur LinkedIn Live ist bis jetzt nur über das Profil anzulegen, mit den Seiten funktioniert das noch nicht. Es gibt zwar die Möglichkeit, auch mit einer Unternehmensseite bei LinkedIn live zu gehen – nur werden die wenigsten Selbständigen die Voraussetzungen erfüllen. 

  • Name des Events: Für den Titel stehen 75 Zeichen zur Verfügung. Da muss man schon ein bisschen tüfteln, um Titel und Untertitel unterzubringen. 

  • Event-Format: Auswahl zwischen Online-Event und Vor-Ort-Event. Bei einem Vor-Ort-Event kannst du einen Ort eingeben, bei einem Online-Event einen Link. Bis auf die LinkedIn-Live-Event poste ich keine Zugangslinks zu meinen Online-Events. Meine Teilnehmer*innen müssen sich in der Regel über meinen Newsletter anmelden.

  • Termin anlegen und Zeitzone festlegen: Mit dem Termin musst du auch gleich die Zeitzone angeben. In der Regel musst du ziemlich weit runterscrollen, bis die Zeitzone "Berlin, Amsterdam, Bern etc." erscheint. 

  • Beschreibung des Events: Hier kannst du 5.000 Zeichen als Information zu deiner Veranstaltung einfügen. Diesen Bereich kannst du nicht besonders gestalten, du kannst Emojis einfügen, mit Absätzen arbeiten und Spiegelstrichen. Wichtiger ist allerdings, dass du hier einen Suchmaschinen optimierten Text zu deiner Veranstaltung einfügst, der dann auf deine eigene Landing-Page führt. Sorge allerdings dafür, dass die ersten zwei, drei Zeilen Lust auf dein Event machen, so dass die Leserin, der Leser direkt neugierig wird. 

  • Einbinden mehrerer Referent*innen: Bei einer Veranstaltung lassen sich mehrere Referent*innen verknüpfen. Wenn du zum Beispiel eine Konferenz organisierst, kannst du hier all deine Redner*innen einbinden. 

Zum Schluss klickst du dann nur noch auf "Event erstellen" und dein Event wird im Netzwerk veröffentlicht. 

Stopp! Leider nein!

LinkedIn fragt dich, ob du einen Beitrag zu deinem Event schreiben willst. Leider ist das keine Option, sondern ein Zwang. Das heißt, du MUSST einen Beitrag schreiben. 

Zu jedem LinkedIn-Event gehört ein Beitrag

Was sich LinkedIn dabei gedacht hat, weiß ich nicht. Denn wenn ich zum Beispiel an einem Tag ganz viele Events erstelle, muss ich immer einen Beitrag verfassen. Na, meine Follower*innen werden sich bedanken. 

Vorsicht übrigens auch, wenn du denkst: "Na, dann lösche ich den einfach hinterher..." Dann ist nämlich das Event auch weg. 

Wenn du jetzt aber den Beitrag erstellt und veröffentlicht hast, ist auch dein Event öffentlich, und du kannst beginnen, es zu vermarkten. 

Einladen von Kontakten

Eine grundsätzlich sinnvolle Funktion von LinkedIn ist die Möglichkeit, deine Kontakte gezielt einzuladen. So kannst du gezielt filtern, wen du von deinen Kontakten zu deiner Veranstaltung einladen möchtest. 

Die eingeladenen Personen bekommen dann unter dem Reiter "Netzwerk" deine Einladung angezeigt. Achte allerdings darauf, dass diese "Zusagen" für deine Kontakte in der Regel keinerlei Verbindlichkeit bedeuten. Es gibt auch keine Möglichkeit, diese Personen noch einmal gesammelt anzuschreiben. Stattdessen musst du jede Person einzeln anschreiben und anfragen, wie verbindlich die Zusage zu deinem Event ist. 

Anmeldung mit Formular – gut für deine Leads

Eine Besonderheit gibt es, wenn du ein Event über deine Unternehmensseite anlegst: Dort kannst du auch ein Formular einbinden, mit dem sich deine Teilnehmer*innen mit ihrer E-Mail-Adresse anmelden können. Diese Adressen kannst du hinterher nutzen und diese noch einmal gezielt ansprechen. Da erhöht die Verbindlichkeit erheblich. 

Fazit: 

Hier noch einmal kurz zusammengefasst die wichtigsten Informationen zu LinkedIn Events: 

  • Bei LinkedIn ist es jedem Nutzer möglich, Events anzulegen. Das kann über das Profil oder über Unternehmens- oder Fokusseiten geschehen. 
  • Zu jeder Eventveröffentlichung gehört zwingend ein Beitrag dazu. Diesen Beitrag sollte man auch nicht löschen, da dann auch das Event wieder gelöscht wird. 
  • Events bei LinkedIn sind eher eine weitere Marketing-Möglichkeit. Sie bieten bis dato keine Möglichkeit, Interessenten, Leads und Teilnehmer gezielt anzusprechen und zu filtern. 
  • Deine Kontakte kannst du gezielt zu deinen Events einladen. Die No-Show-Rate ist allerdings enorm hoch. 

Wie du siehst, ist die Funktion "Events" bei LinkedIn noch nicht ausgereift, und es fehlen zahlreiche Features. LinkedIn ist allerdings dabei, hier einiges neu zu gestalten – wir können also gespannt sein, was sich hier noch entwickeln wird. 

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